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Exkursion ins Untere Selketal
Im Rahmen ihrer Natur- und Umweltarbeit lud die Bergwacht Thale zu einem Rundgang durch das Untere Selketal ein. Themen waren der Schutzstatus des Gebietes und ökologische Fragen, die für die Ausbildung zum Bergretter relevant sind. Einblicke in die praktische Arbeit eines Naturparks gab dabei der Regionalverband Harz als Naturparkträger. A. S.
Mit rund 30 TeilnehmerInnen startete die kleine Wanderung an der Selkemühle. Erstes Etappenziel war die Burgruine Anhalt. Von dort setzte sich der Weg bis zum Forsthaus Wilhelmshof fort und führte über den Annenweg wieder hinein in das Tal der Selke. Das Selketal ist eines der vielgestaltigsten Kerb- und Sohlentäler des nördlichen Harzrandes und somit ideal geeignet „um verschiedene Lehrinhalte zu vermitteln und die Vielfalt und Schutzwürdigkeit der Einsatzgebiete eines Bergretters kennenzulernen“, schwärmt Simon George, Referent für die Natur- und Umweltarbeit der Bergwacht Thale und Initiator der Exkursion. Das Selketal ist nach der FFH-Richtlinie streng geschützt. Was hier neben Fauna und Flora noch unter Schutz steht, führte Gastredner Martin Kolbe aus, Manager im Rotmilanzentrum am Museum Heineanum in Halberstadt. Auch der Naturpark Harz, in dessen Gebiet das Selketal liegt, ist im Bundesnaturschutzgesetz verankert. „Als Naturparkträger ist es unsere Aufgabe, die Besucher für die Belange des Naturschutzes zu sensibilisieren und Umweltbildungsangebote zu schaffen“, erläuterte Annelies Stolle vom Regionalverband Harz und deutete dabei auf das Tierspurenmemory an der Tidiansbrücke: „Dies ist uns im Selketal auf hervorragende Weise gelungen!“ Der Regionalverband Harz war im vergangenen Jahr auf Anfrage des Ortschaftsrates Meisdorf im Selketal aktiv geworden und hatte an 36 Stationen einen Naturerlebnispfad saniert und erweitert. A. S.
Zu unserem Foto: Natur- und Geoparkmitarbeiterin Annelies Stolle (links neben der Tafel) erläutert die Arbeit des Naturparks im Selketal. Foto: Bergwacht Thale