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Das Schachdorf Ströbeck ist um eine Attraktion reicher. Ortsbildprägend an der Gaststätte „Prinz von Preußen“ aufgestellt, zeugt eine neu aufgestellte Geoparkstele von der Zugehörigkeit zum UNESCO Global Geopark Harz ^. Braunschweiger Land ^. Ostfalen. Der Regionalverband Harz ist verantwortlicher Träger für den 6.202 km² großen Südteil dieses UNESCO-Geoparks.

Oberbürgermeister Daniel Szarata, Ortsbürgermeister Jens Müller und der stellv. Vorsitzende des Schachvereins Oswald Lichtner äußerten lobende Worte während des Präsentationstermins. Geschäftsstellenleiter Dr. Klaus George bedankte sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung, so auch bei der Harzer Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer, die bei dem Termin nicht zugegen sein konnte. Die Finanzierung der Stele wurde im Rahmen einer LEADER-Förderung ermöglicht.

Von der engen Verknüpfung Ströbecks zum Schach zeugt auch die Informationstafel der Säule. Auf dieser wird in Deutsch und in Englisch von der Schachtradition- und Zukunft berichtet, die Gesteine des Schachfeldes auf dem Schachplatz werden zudem hier benannt: Basalt für die schwarzen Felder, Marmor für die weißen Felder. Bezug zum Gestein liefern Sandstein und Muschelkalk, die als Baumaterial im Schachturm Verwendung fanden. Für den Standort zum „Prinz von Preußen“ spricht auch, dass die Stele in der Tradition preußische Meilensteine geschaffen wurde. Die zeigten die jeweiligen Entfernungen unter den Hauptorten in Preußen an.

Die Stele zieht nicht nur die Blicke der auswärtigen Autofahrer auf sich. Fußgänger können sich auf der an der Rückseite befindlichen Tafel über regionale Besonderheiten und das ortstypische Gestein informieren, das in der Gabione gezeigt wird. Außerdem gibt es Informationen zum UNESCO-Geopark, der zu den größten weltweit gehört. Um hier nicht den Überblick zu verlieren, sorgt die Aufteilung in nummerierte Teilgebiete für Struktur. Durchschnittlich finden sich in jedem der 20 Landmarken-Teilgebiete 14 Geopunkte. Geopunkte sind in den Gebieten um die jeweilige Landmarke fortlaufend nummeriert. Geopunkt Nr. 1 ist immer der Ort der namensgebenden Landmarke.