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„WaldWegweiser“ – Workshop bereitet auf digitale Besucherlenkung vor

Bereits seit rund 1,5 Jahren beteiligt sich der Naturpark Harz, als eine von drei Modellregionen, am Projekt „WaldWegweiser“ des Deutschen Wanderverbands. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Strukturen für eine digitale Lenkung der Waldbesucherinnen und -besucher. Hierfür hat der Naturpark Harz das Gebiet des Selketals zwischen Alexisbad, Harzgerode, Meisdorf und Ballenstedt ausgewählt. Das Gebiet ist durch verschiedene touristische Nutzungen, wie Wandern, Radfahren und Mountainbiking geprägt. Die sich hieraus ergebenden Konflikte wurden im Rahmen von mehreren Workshops analysiert, kategorisiert und gemeinsame Lösungsansätze herausgearbeitet.
Mögliche Lösungen entwickelt
Im Januar kamen beim Workshop zur Erarbeitung von digitalen Lösungen für die Modellregion Selketal in Harzgerode 13 Vertreter aus den anliegenden Kommunen, vom Landkreis Harz, vom Harzklub, vom Naturpark Harz, von der Harzer Wandernadel und vom Landesforstbetrieb Ostharz zusammen. Anhand von Fallbeispielen entwickelten die Akteure gemeinsam mögliche Lösungsansätze. Dabei ergaben sich ganz unterschiedliche Strategien ergeben.
Verhaltensregeln im Wald über Tourenportale kommunizieren
Der neu gegründete Harzverband wird zukünftig als die zentrale Koordinationsstelle für Probleme mit den zahlreichen Tourenportalen vorgeschlagen. Die vorhandenen Tourenportale sollen zudem generell auch für die Kommunikation von allgemeinen Verhaltensregeln im Wald genutzt werden.
Es wurden Vorschläge für eine standardisierte Vorgehensweise zur analogen Kommunikation von temporären Wegesperrungen vor Ort und digital erarbeitet. Ein Vorschlag dabei ist, dass die Außenkommunikation, je nach Bedeutung des Weges und den äußeren Umständen (Wetter, Saison etc.), unterschiedlich umfangreich sein soll. In absehbarer Zeit soll es hierzu ein Treffen zwischen dem Forstbetrieb Ostharz und den Touristikern vor Ort zur Priorisierung der Wanderwege geben.
Auf der Veranstaltung konnten so erste Kontakte zwischen dem Forstbetrieb und den Touristikern beziehungsweise den Ehrenamtlichen des Harzklubs geknüpft werden.