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Der Frühling kommt, die Bäume und Büsche werden wieder grün und die Zugvögel sind fast alle wieder da.

Das heißt, es ist Zeit für die traditionelle Vogelstimmenwanderung durch den Landschaftspark Spiegelsberge unter fachkundiger Begleitung der Mitarbeiter des Vogelkundemuseums Heineanum.

Erleben Sie mit Augen und Ohren die Vogelwelt im Frühjahr, wenn die Tiere einen neuen Lebenszyklus einstimmen.

Treffpunkt: Spiegelsbergengut (Spiegelsberge 4)

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Preis: 6,- €

Biber sind die zweitgrößten Nagetiere der Welt. Sie sind bekannt für ihre beeindruckenden Bauwerke, wie Dämme und Burgen, die sie aus Ästen und Zweigen errichten. Diese Bauwerke verändern die Landschaft und schaffen neue Lebensräume für viele andere Pflanzen und Tiere. Biber tragen zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem sie Sedimente und Schadstoffe aus dem Wasser filtern. Ihre Dämme verlangsamen den Wasserfluss und verhindern so Überschwemmungen und Erosion. In den von Bibern geschaffenen Lebensräumen finden viele seltene und bedrohte Arten einen Unterschlupf. In der Vergangenheit wurden Biber wegen ihres Fells und Fleisches stark bejagt. Inzwischen sind sie in vielen Ländern geschützt, aber ihr Lebensraum ist durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung und Gewässerverunreinigung bedroht. Der Tag des Bibers ist ein guter Anlass, um mehr über diese faszinierenden Tiere und ihre wichtige Rolle in unserem Ökosystem zu erfahren. Wir sollten uns dafür einsetzen, die Lebensräume der Biber zu schützen und ihnen ein Überleben in freier Wildbahn zu ermöglichen.

Wo kann man Biber im Nationalpark Harz beobachten?

• • Bodetal: An der Bode zwischen Treseburg und Thale sind Biber häufig aktiv. Mit etwas Glück können Sie die Tiere am Ufer beobachten oder ihre Dämme und Burgen sehen Rundweg "Biberlehrpfad" (ca. 4 km, Start am Forsthaus Tanne): Dieser gut ausgeschilderte Weg führt durch ein ehemaliges Biberrevier und informiert über die Lebensweise der Tiere.
  • Ilsetal: Auch im Ilsetal bei Ilsenburg leben Biber. An den Teichen und am Flusslauf der Ilse lassen sich die Tiere gut beobachten.
  • Oker: Im Okertal zwischen Braunlage und Bad Harzburg finden Sie ebenfalls Biber. An der Oker gibt es mehrere Biberburgen und Dämme.

Besonders im Frühjahr zeigt sich der Wald von einer ganz besonderen Seite. Wenn nach der Schneeschmelze die Natur wieder erwacht, sprießt und blüht es überall. Einige Pflanzen nutzen die Chance auf Licht, bevor der Waldboden durch das Laub der Bäume beschattet wird. Sobald die ersten kräftigen Sonnenstrahlen auf den Waldboden gelangen, verwandelt sich die Krautschicht in ein Meer aus Farben. Zu den frühesten Vertretern der Frühblühergemeinschaft in Deutschland zählen das Schneeglöckchen, Märzenbecher und der Winterling, die bereits im Februar zu blühen beginnen. Kurz darauf folgen Krokusse, Narzissen, Zweiblättrige Blausterne, Buschwindröschen und viele weitere Vertreter. Durch ihr jahreszeitlich frühes Auftreten müssen die Frühblüher nicht selten Frost standhalten. Dabei hilft ihnen zum Beispiel ihre niedrige Wuchsform in Bodennähe oder die Einlagerung von Salzen als eine Art Frostschutzmittel. Eine weitere Besonderheit von Frühblühern ist ihr schnelles Wachstum. Zudem bilden sie kaum Blätter aus, sondern fokussieren sich meist auf die Blüte, um von Insekten bestäubt zu werden. Für einige Insekten sind sie sogar eine unverzichtbare erste Nahrungsquelle im Jahreszyklus. Hummelköniginnen suchen beispielsweise ab etwa 2 °C nach Nahrung und auch Bienen benötigen für den Aufbau eines neuen Volkes ausreichend Pollen und Nektar. Auch essbare Kräuter wie der Bärlauch finden sich zu dieser Jahreszeit. Die auch als wilder Knoblauch bezeichnete Pflanze eignet sich hervorragend für verschiedene Rezepte und lässt sich einfach verarbeiten. Es ist jedoch Vorsicht geboten, da es zu einer Verwechslung mit Maiglöckchen kommen kann, deren Pflanzenteile giftig sind.

Tipp: Wenn Sie etwas gegen das Insektensterben unternehmen möchten, kann durch die Anpflanzung von Frühblühern im Garten oder auf dem Balkon eine wichtige Nahrungsquelle schaffen.