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Am vorletzten Tag unserer Ferientipps möchten wir Sie mitnehmen zu einem der schönsten Wildparks im Harz. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der heimischen Tierwelt und exotischer Exoten im Wildpark Nordmann's Stangerode. Auf einem 300 Hektar großen Areal im idyllischen Einetal erwarten Sie majestätische Rothirsche, elegante Damhirsche, quirlige Wildschweine und viele weitere faszinierende Tiere. Entlang des ca. 3 Kilometer langen Rundweges, der auch mit dem Safaribus befahrbar ist, erleben Sie die Tiere hautnah. Beobachten Sie Rothirsche und Damhirsche bei der Nahrungssuche, bestaunen Sie die Kraft der Bisons, die größte Bisonherde Deutschlands, und bewundern Sie die frechen Strauße und exotischen Kamele. Für die kleinen Entdecker bietet der Wildpark Nordmann's Stangerode ein Streichelgehege mit Ziegen und Schafen und einen kleinen Abenteuerspielplatz.  Der Wildpark Nordmann's Stangerode ist ganzjährig geöffnet. Die Öffnungszeiten und Eintrittspreise finden Sie auf der Website des Wildparks. Mit dem Auto erreichen Sie den Park über die B86. Parkplätze stehen am Wildpark zur Verfügung. Alternativ können Sie auch mit der Buslinie 411 von Hettstedt oder der Linie 412 aus Friedrichrode her anreisen.

Fazit: Der Wildpark Nordmann's Stangerode ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Inmitten der atemberaubenden Natur des Harzes erleben Sie Tiere aus aller Welt und erfahren Wissenswertes über die heimische Tierwelt. Ein unvergessliches Erlebnis für Groß und Klein!

Majestätisch thront die Kaiserpfalz Werla auf einem Bergsporn hoch über der Oker bei Schladen-Werla in Niedersachsen. Im 10. Jahrhundert erbaut, diente sie als repräsentativer Aufenthaltsort und Verwaltungsmittelpunkt der ottonischen Kaiser und war gleichzeitig ein Bollwerk gegen slawische Einfälle. Heute ist die Kaiserpfalz Werla ein archäologisches Denkmal von nationaler Bedeutung und ein beliebtes Ausflugsziel für Geschichtsinteressierte und Wanderer. Umgeben von einer Ringmauer und weiteren Befestigungsanlagen bildete die Kernburg das Zentrum der Pfalz. Hier befanden sich die Wohn- und Empfangsräume des Kaisers, die Pfalzkapelle und verschiedene Wirtschaftsgebäude. Vor der Kernburg erstreckte sich die Vorburg, wo die Gefolgsleute des Kaisers lebten und arbeiteten. Umgeben von einer weiteren Mauer lag die Kirchmauer mit der Stiftskirche St. Sylvester und weiteren kirchlichen Gebäuden. Außerhalb der befestigten Bereiche der Pfalz und Vorburg erstreckte sich der Wirtschaftsbezirk mit landwirtschaftlichen Flächen, Gärten und Werkstätten. Die Kaiserpfalz Werla war ein wichtiges Machtzentrum des Ottonischen Reiches. Von hier aus regierten die Kaiser Heinrich I. und Otto I. und unternahmen Feldzüge gegen ihre Feinde. Die Pfalz war auch ein Ort der kulturellen Blüte und ein Zentrum des religiösen Lebens. Mit der Zeit verlor die Kaiserpfalz Werla ihre Bedeutung. Die ottonischen Kaiser residierten bevorzugt in anderen Pfalzen, und die Burg wurde im Laufe der Zeit aufgegeben. Im 13. Jahrhundert wurde sie endgültig zerstört. Erst im 19. Jahrhundert geriet die Kaiserpfalz Werla wieder in das Blickfeld der Archäologen. Seitdem wurden umfangreiche Ausgrabungen durchgeführt, die die beeindruckende Anlage und ihre reiche Geschichte ans Licht brachten. Heute ist die Kaiserpfalz Werla ein archäologischer Park, der Besuchern die Möglichkeit bietet, die Geschichte der Pfalz zu erleben. Die Ruinen der Kernburg und der Vorburg sind teilweise rekonstruiert und zugänglich. Der weitläufige Park lädt zum Wandern und Spazieren ein. An verschiedenen Stationen erfahren Besucher mehr über die Pfalz und über das Leben zur damaligen Zeit. Zu erreichen ist die Kaiserpfalz Werla mit dem Auto, dem Bus und der Bahn. Von Braunschweig aus ist die Burg ca. 30 km entfernt, von Wernigerode ca. 40 km und von Nordhausen ca. 85 km.

Fazit: Die Kaiserpfalz Werla ist ein eindrucksvolles Zeugnis der ottonischen Epoche und ein wichtiger Ort der deutschen Geschichte. Der Archäologische Park bietet Besuchern die Möglichkeit, die Geschichte der Pfalz zu erleben und mehr über das Leben im 10. Jahrhundert zu erfahren.

Hoch über der Stadt thront die Burg Querfurt, eine stolze Festung mit über 1100-jähriger Geschichte. In ihren Mauern beherbergt sie ein Museum, das Besucher auf eine faszinierende Reise durch die Epochen entführt. Ergänzt wird das Erlebnis durch das benachbarte Bauernmuseum, das Einblicke in das ländliche Leben der Vergangenheit gewährt. Die Burg Querfurt, erbaut im 9. Jahrhundert, ist eines der bedeutendsten romanischen Bauwerke Sachsen-Anhalts. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mehrfach erweitert und umgebaut und diente als Residenz, Verwaltungssitz und Festung. Heute beeindruckt die Burg mit ihrer imposanten Architektur, ihren Türmen und Wehrgängen und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung. Das Museum in der Burg Querfurt präsentiert die vielfältige Geschichte der Burg und ihrer Bewohner. In den Ausstellungsräumen können Sie Exponate aus verschiedenen Epochen bewundern, von Waffen und Rüstungen über prächtige Möbelstücke bis hin zu Kunstwerken und Alltagsgegenständen. Erfahren Sie mehr über das Leben der Ritter, Adligen und einfachen Leute, die im Laufe der Jahrhunderte auf der Burg gelebt und gearbeitet haben. Das Bauernmuseum, welches sich in der ehemaligen Burgschäferei befindet, entführt Sie in die Welt des ländlichen Lebens vergangener Zeiten. Hier können Sie alte landwirtschaftliche Geräte und Maschinen bestaunen, sich über die traditionelle Feldarbeit informieren und bestaunen, wie einst Butter und Käse hergestellt wurden. Die Burg Querfurt und das Bauernmuseum befinden sich in Querfurt. Parkmöglichkeiten sind in der Nähe vorhanden.

Ein kleiner Tipp für alle Kinder und Jugendlichen: Hier könnt Ihr euch euren nächsten Stempel für euer Stempelheft des VIP Museumspasses abholen.

Fazit: Die Burg Querfurt und das Bauernmuseum bieten ein abwechslungsreiches und spannendes Ausflugsziel für die ganze Familie. Kinder können sich als Ritter und Burgfräulein verkleiden, an Führungen und Mitmach-Aktionen teilnehmen und die Tiere im Streichelzoo besuchen. Erwachsene schätzen die Möglichkeit, in die Geschichte der Region einzutauchen und mehr über das Leben in vergangenen Zeiten zu erfahren.

Zwischen Kiefernwäldern und idyllischen Landschaften im Harz, nordöstlich unterhalb der Burgruine Regenstein, verbirgt sich ein Naturwunder: die Sandhöhlen im Heers. Diese mystischen Höhlen, auch Sandhütten genannt, sind ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Naturliebhaber. Die Sandhöhlen sind keine natürlichen Gebilde, sondern verdanken ihre Entstehung dem Menschen. Über Jahrhunderte hinweg wurde hier Sandstein abgebaut um als Stubensand verwendet zu werden. Dieser feine Sand wurde einst auf den Fußboden gestreut um den Schmutz aufzunehmen. Die übriggebliebenen Hohlräume und Felsformationen bilden heute ein einzigartiges Naturdenkmal. Die Sandhöhlen im Heers erstrecken sich über ein großes Areal und bieten ein Labyrinth aus kleinen Höhlen und Nischen. Zahlreiche Sagen und Legenden ranken sich um die Sandhöhlen. So soll einst ein Räuberhauptmann sein Unwesen getrieben haben. Auch gibt es Legenden von verborgenen Schätzen bis hin zu unterirdischen Gängen, die zum Regenstein führen sollen. Ein Besuch der Sandhöhlen im Heers ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Die Wege zu den Höhlen sind gut ausgebaut und auch für Kinder geeignet. An verschiedenen Stationen informieren Schautafeln über die Entstehung der Höhlen und die Geschichte des Sandabbaus. Die Sandhöhlen im Heers sind ganzjährig frei zugänglich. Der Parkplatz befindet sich in der Nähe des Eingangs der Burgruine Regenstein. Verbinden Sie Ihren Besuch der Sandhöhlen mit einem Besuch der Burgruine Regenstein, erkunden Sie die historische Altstadt von Blankenburg oder genießen Sie die herrliche Natur des Harzes.

Fazit: Die Sandhöhlen Heers sind ein einzigartiges Naturdenkmal im Harz, das Geschichte, Mystik und Natur auf faszinierende Weise vereint. Ein Besuch lohnt sich für alle, die eine außergewöhnliche Wanderung erleben und in die verzauberte Welt der Sandhöhlen eintauchen möchten.