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Den Kulturpreis erhielten die „Harzbuerger Themenbrueder“, die seit Jahren Harzer Volkslieder wie das berühmte „Köhlerliesel“ in ein neues musikalisches Gewand kleiden, Elemente des Rap, Rhythm&Blues und Rock dazu fügen und so einen sehr eigenen Stil geschaffen haben. Das in Bad Harzburg agierende Quartett besteht aus Bandbegründer MARKUS MATUSCHKE, AXEL DIETSCH, GERO LAUBE und ALEX TROMMER. „Wir singen von der Liebe (im Harz), von Leid und Arbeit (im Harz), den Traditionen (im Harz), den Trinkgewohnheiten (im Harz und unter Männern und Frauen auf der ganzen Welt), den wirren Gedanken (im Harz), verrückten Projekten (im Harz) und machen Werbung für unseren Harz“, erläuterte DIETSCH, stellvertretend für das Quartett. Das ist wohl wahr: Mit kabarettistischem Blick schauen die Vier auf das eigene Leben und das ihrer Umgebung und nehmen sich mit spitzer Text- und Musikfeder der täglichen Unbilden an.
Nicht nur Volksmusik ist ihre Sache, aktuelle Themen sind pfiffig, mal rockig-brachial, mal balladesk-sensibel umgesetzt, in ihren Konzerten zu hören. Musik, die Spaß macht, voller Witz, Ironie und auch mal Slapstick. „Vor allen Dingen wollen wir Spaß haben. Den haben wir auf der Bühne aber nur, wenn wir auch Spaß machen“, das ist das Quartett-Credo.
In Livekonzerten wie bei Auftritten im NDR mit ACHIM REICHEL oder bei anderen Sendern kommt dieses Glaubensbekenntnis bestens rüber. „Wir leben im Harz, sind hier verwurzelt, wie die Eiche und Buche am Fuße des Brockens oder die Felsen auf den zahllosen Klippen, denen wir auf unseren Wanderungen immer wieder begegnen. Am wichtigsten aber ist, dass wir uns mit unseren Bergen und Tälern verbunden fühlen, was sich wiederum in unserer Kleidung, unserem Temperament und natürlich in unserer Musik widerspiegelt“, so begründen die Harzbuerger Themenbrueder ihr Engagement.
Text: Carsten Jelinski