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Naturparkpreis: Preisträger 2019 - Streuobstwiese am Holzberg Sargstedt

1) Streuobstwiese am Holzberg Sargstedt

Als altes Kulturgut zählen Streuobstwiesen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Mit der Industrialisierung im 19. Jh. und dem Bevölkerungswachstum begann auch der gewerbliche Obstanbau. Nahe den Dörfern wurden Streuobstwiesen angelegt, die außerdem willkommenes Weideland waren.

In den letzten Jahrzehnten ist ein Großteil der Streuobstwiesen aufgrund fehlender Bewirtschaftung mit Sträuchern wie Heckenrose, Schlehe oder Weißdorn weitgehend zugewachsen. Auch die nördlich von Sargstedt gelegene Streuobstwiese am Holzberg teilte dieses Los. Auf Anregung der unteren Naturschutzbehörde (UNB) im Landkreis Harz konnte das wertvolle Kulturbiotop vor dem Komplettverlust bewahrt und wiederhergestellt werden. Verantwortlicher Maßnahmeträger war die AWZ – Bildungs- und Betreuungsservice gGmbH. Ein Netzwerk, bestehend aus der UNB, der Kommunalen Beschäftigungsagentur Harz (KoBa) und der Kommune, begleitete die Maßnahme. Erste Entbuschungsmaßnahmen erfolgten 2016. Hier war intensive Handarbeit notwendig. Besonders die Arbeiten an den teilweise steilen Hangbereichen erforderten von den Ausführenden ganzen Einsatz und Geschick. Die Beseitigung nicht heimischer invasiver Gehölze erfolgte ebenfalls. Außerdem wurde Totholz aus dem Bestand entfernt und als Versteck für Tiere aufgeschichtet. Seit 2018 wird der nördliche Teil der Streuobstwiese wieder traditionell mit Schafen beweidet. Auf den Magerrasen ist eine Ausbreitung von Blütenpflanzen, wie dem Frühlings-Adonisröschen oder der Karthäuser-Nelke, zu verzeichnen. Eine Ausweitung des Projektes auf das östlich angrenzende Gelände ist geplant.

In diesem Vorhaben ist nicht nur die Nachhaltigkeit im Hinblick auf die Ökologie relevant, sondern auch der soziale Aspekt spielt durch die Beschäftigung von hilfebedürftigen Menschen eine wichtige Rolle.
 

2) Streuobstwiese Klusberge Halberstadt

Der Verein Halberstädter Berge e. V. hat sich einer Streuobstwiese südlich der Klusberge angenommen. Dem Engagement der Vereinsmitglieder ist es zu verdanken, dass die Wiese gepflegt, das Obst geerntet und die Obstbäume beschnitten werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf einer über 130 Jahre alten, im Harzvorland gezüchteten und in Vergessenheit geratenen Sorte: dem Halberstädter Jungfernapfel. Zunächst konnten unter der Regie der Stadt Halberstadt alte Obstbäume mit den Reisern des Halberstädter Jungfernapfels veredelt werden. Mit Unterstützung von SchülerInnen hat der Verein im Jahr 2018 über 30 Jungbäume gepflanzt. Auf der Fläche stehen inzwischen auch die Bienenkästen eines Imkers. Das Museum Heineanum Halberstadt sorgte für die Anbringung von Vogelkästen. Für die Verwertung der künftigen Ernten gibt es Ideen: z. B. Apfelsaft und Obstbrand.
 

3) roschüre „Wernigerodes Grüne Lebensqualität“

Seit fast 30 Jahren wird in der bunten Stadt am Harz eifrig am Erhalt und der Förderung der biologischen Vielfalt in und um den Ort gearbeitet. Renaturierung von Fließgewässern, Begrünung von Höfen, Anlegen von Blühwiesen oder das Grüne Klassenzimmer sind einige Beispiele, die in die Grünflächenstrategie der Stadt Wernigerode eingebunden sind. Alle Maßnahmen werden von einer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit begleitet. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist groß, und viele Einheimische bringen sich ein. Ein entsprechendes Netzwerk wird aufgebaut. Die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben war bereits erfolgreich. Mit vier weiteren Städten wurde Wernigerode für das bundesweite Kooperationsprojekt „Stadtgrün - Artenreich und Vielfältig“ ausgewählt. Entstanden ist eine Broschüre, die über alle bisherigen Maßnahmen informiert und zum Mitmachen anregt.
 

4) Landschaftspark Bruch in Darlingerode

Mit „Bruch“ werden Sumpf- oder Moorland bzw. generell nasse Standorte bezeichnet. Das Gelände des Landschaftsparks in Darlingerode war einst Quellgebiet. Die Pläne der sozialistischen Landwirtschaft, die als Wiese genutzte Fläche vollständig trocken zu legen, scheiterten am Protest von Naturschützern. Vor über 40 Jahren wurden auf dem Gelände von einem engagierten Bürger die ersten Bäume gepflanzt. Weitere Anrainer folgten seinem Beispiel. Ein Landschaftspark entstand, in dem es heute ca. 200 Gehölze gibt. Bänke wurden aufgestellt, Wege erneuert und Brücken gebaut. Da diese Arbeiten vorwiegend von den Darlingerödern durchgeführt wurden, kann der Park durchaus als Bürgerpark bezeichnet werden. Tafeln halten Informationen zur Geschichte des Parks, zur geologischen Entwicklung und zur vielfältigen Flora bereit.
 

5) Grünflächen an den Liebenburger Teichen

Die ehemalige Bergbaugemeinde Liebenburg verfügt über zahlreiche innerörtliche Grünflächen. Damit das so bleibt, haben sich die Mitglieder des Gemeinderates bereits 1995 dafür entschieden, den gemeindeeigenen Baumbestand besonders zu schützen. Vorrang hat der Erhalt der Bäume. Darüber hinaus bietet die Gemeinde Einwohnern Unterstützung an, wenn auf Privatgrundstücken Bäume besondere Pflege benötigen. Sollte doch ein Baum gefällt werden müssen, so muss eine Ersatzpflanzung erfolgen. Hier werden auf Anregung des örtlichen Imkervereins bienenfreundliche Baumarten gepflanzt. Attraktiv für Bienen und andere Insekten sind auch Wildblumen. Deswegen gibt es, zur Freude der Einwohner*innen, bunte Blumenteppiche um neu gepflanzte Bäume ­­– beispielsweise auf den Grünflächen an den Liebenburger Teichen. An Straßenrändern werden nach Möglichkeit Blühstreifen angelegt.
 

6) Biodiversität am Straßenrand in Roßla

Die Bäume am Rand der Kyffhäuserstraße in Roßla sind die Früchte einer Initiative, die engagierte Anwohner ins Leben riefen. Die Arbeitsgemeinschaft „Baum“ entwickelte gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde Südharz und der Verwaltung des Biosphärenreservats Karstlandschaft Südharz die Idee, Bäume im Ort zu pflanzen. Nun stehen an der Kyffhäuserstraße insgesamt 20 Bäume von sechs heimischen Baumarten. Kornelkirsche, Speierling, Elsbeere, Echte Mehlbeere, Feld-Ahorn und Gewöhnliche Vogelbeere bieten Insekten und Vögeln Lebensraum und Nahrung. Eine Informationstafel gibt nicht nur über die gepflanzten Bäume Auskunft, sondern auch über die Bedeutung der biologischen Vielfalt. Die Maßnahme soll keine Eintagsfliege sein. Baumpatenschaften wurden übernommen und weitere Aktionen sind geplant.
 

7) Aufarbeitung von Bänken in Wippra

Ob auf einer langen oder kurzen Tour – für viele Wanderer gehören Bänke am Wegesrand dazu. Hier kann ausgeruht werden und oftmals eröffnen sich von dem Platz wunderschöne Ausblicke. Da es auf den Wanderwegen in und um den idyllisch gelegenen Erholungsort Wippra kaum Bänke gab, suchten engagierte Einwohner nach einer kostengünstigen Lösung. Die Idee: schadhafte und nicht mehr benötigte Bänke zu sammeln, um sie wieder auf Vordermann zu bringen. In der Lokalpresse erfolgte dazu im Sommer 2019 ein Aufruf. Innerhalb eines Monats kamen 22 Bänke zusammen. Unter Regie des Harzklubzweigvereins Wippra möbelten viele fleißige Hände die Bänke wieder auf. Bisher konnten 16 Bänke an verschiedenen Wanderwegen aufgestellt werden. Die Wippraer Aktiven zeigen mit dieser Maßnahme, dass bürgerschaftliches Engagement eigentlich ganz einfach ist und letztlich allen zugutekommt.
 

8) Feuchtbiotop Orchideenwiese bei Abberode

Die Folgen nachhaltigen Handelns sind nicht immer sofort spürbar. Die Entwicklung des Feuchtbiotops Orchideenwiese bei Abberode reicht jedoch schon über 50 Jahre zurück. Zunächst als Wiese für die Arbeitspferde der Forstwirtschaft genutzt, wurde die Fläche nach dem vermehrten Einzug von Forsttechnik in den 1960er Jahren der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) übertragen. Meliorationsmaßnahmen brachten nicht den gewünschten Erfolg, so dass eine landwirtschaftliche Nutzung unterblieb. Die Betreuung und Pflege der Wiese übernahm die Jagdgesellschaft Abberode. Seit 1991 betreut die Jägerschaft Hettstedt e. V. die Wiese und pflegt sie seither mit Kooperationspartnern. Dadurch werden die artenreiche Flora und Fauna erhalten, zu denen hier die Herbstzeitlose und der Schwarzstorch gehören. Die Wiese wurde an den im Jahr 1998 angelegten Naturlehrpfad „Scheerenberg“ angebunden.
 

Weitere Beispiele in der Harzregion

Im Gebiet des Regionalverbandes Harz gab und gibt es weitere kleine und große Projekte, die sich speziell mit dem Thema nachhaltige Flächennutzung beschäftigen. So organisierten die Mitglieder des Fördervereins Zukunft im Südharz e. V. Projekte zur nachhaltigen Pflege und Entwicklung von Offenlandlebensräumen im Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz, die zum europäischen Naturschutznetzwerk Natura 2000 gehören.

In Düna erhält der Rotviehzuchtbetrieb Wehmeyer durch ökologisches Wirtschaften die Kulturlandschaft einschließlich ihrer Artenvielfalt. Außerdem wird mit dem Harzer Roten Höhenvieh eine Nutztierrasse der Region bewahrt.

In Neustadt wurde in Regie des Naturparks Südharz ein Obstsortengarten angelegt. Hier finden historische Harzer Obstsorten eine Heimstatt. Regelmäßige Pflege, Bestandserweiterung und Öffentlichkeitsarbeit gehören zu den Maßnahmen.

Text: Christiane Linke

Faltblatt Naturpark-Wettbewerb 2019 zum downloaden:


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